Briloner Bürgerwald
Briloner Bürgerwald

Haben Sie sich "mehr Bewegung" für das neue Jahr vorgenommen? Hier finden Sie wunderschöne Wandertouren durch unsere Briloner Wälder! Einfach das Foto anklicken:

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Briloner Bürgerwald
Am Wolfsbruch 10

59920 Brilon
 

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aus Brilon
aus Brilon
aus Hannover

Der Sturm

Der Poppenberg ein Jahr nach Kyrill

In der Nacht vom 18. auf den 19. Januar 2007 zerstörte das Orkantief "Kyrill" mit Windstärken von teilweise über 200 km/h im Stadtgebiet Brilon ca. 1.000 Hektar Wald.

Das entsprach einer Windbruch-

bilanz von ca. 500.000 Festmetern Holz.

 

Wo sonst der Blick über dichtbewaldete Flächen schweifte, fiel er nun in offen klaffende Wunden der Natur.

 

Wir waren sehr betroffen!

 

Doch nach einer Besinnungsphase wurden uns auch die Chancen einer Wiederaufforstung auf der Basis neuer Erkenntnisse bewusst!

 

Der Poppenberg im Briloner Ortsteil Petersborn, nach dem Sturm vollkommen kahl, sollte die Wiege unseres neuen Bürgerwaldes sein!

unsere Ergebnisse

Bislang pflanzten 4.000 Menschen aus 9 Nationen, 18 Schulen, 64 Klassen, 15 Kindergärten und 53 Vereine und Firmen ehrenamtlich Bäume! 

 

Über 50.000 neue Pflanzen von 30 Baumarten wurden gesetzt! Der Poppenberg ist vollkommen neu bepflanzt!

 

Unser Wald wird durch eine Vielzahl von Bäumen auffallen, darunter Aspe,  Bergahorn, Douglasie, Eibe, Elsbeere, Faulbaum, Ginkgobaum um nur einige von ihnen zu nennen.

 

Pionier- und Schlusswaldgesellschaften, Nadel- und Laubbäume als Weich- und Hartholz bilden eine bunte Mischung ökologisch hochwertiger Waldgesellschaften. Viele Tier- und Pflanzenarten finden hier zukünftig einen Lebensraum.

 

Unsere Firmen und Institutionen beweisen  ihre Verbundenheit mit „ihrem“ Wald und verbanden, ganz in unserem Sinne, ihren Idealismus mit  wirksamer Öffentlichkeitsarbeit.

 

So entstand der „Mitgliederwald“ der Volksbank, der „Klimaschutzwald“ der Postbank und der oeco capital, die SPD pflanzte „Rotbuchen“…. 

Unsere  Ziele

Die Nutzung der Briloner Wälder durch die Bürger verlief noch zu Beginn des 19. Jahrhunderts sehr vielfältig. Die ausgedehnten Buchenbestände deckten den Bedarf an Brennholz. Ebenso boten die lichten Eichenbestände Gras und Früchte für die Waldweide von zahllosen Rindern und Schweinen und lieferten die Gerbrinde für die Lohgerberei. 

 

Der Wald war somit seit frühester Zeit Energie-, Rohstoff- und Nahrungsmittellieferant für die Bürger.

 

Der Begriff „Bürgerwald“ bezeichnet wieder ganz aktuell einen Wald, der dem Wohl aller Bürger dienen soll.

 

Der Briloner Bürgerwaldverein hat sich zur Aufgabe gestellt, dieses „Dienen des Waldes zum Wohle der Bürger“ in unsere moderne Zeit zu übertragen.

 

Da kommt es uns sehr gelegen, dass der Umweltschutz sich zu einem immer stärker werdenden gesellschaftlichen Trend entwickelt. Warum sollen die in Brilon, der Stadt des Waldes, wie auch die im SAUERLAND ansässigen Unternehmen nicht von diesem Umwelttrend, vom Wald als Umweltmarke, profitieren? 

Vorbildliches Unternehmensengagement, bitte das Bild anklicken
BHW - Klimaschutzwald im Bürgerwald. Aktiv die Umwelt schützen und damit besser leben!

Unser Bürgerwaldkonzept ist auf den gesamten Stadtwald übertragen

Der Briloner Bürgerwald in Madfeld nimmt Gestalt an. 100 neue Bäumchen wurden im April 2011 auf der ehemaligen Forstwiese, an der Waldroute in Madfeld gelegen, gepflanzt. Hier soll ein kleines Erholungswäldchen entstehen.

 

Rund 40 Bürger - darunter viele Kinder - waren zur Pflanzaktion mit Madfelds Ortsvorsteher Heinz Bickmann, Forstbetriebsleiter Dr. Gerrit Bub, Bürgerwald-Vorsitzenden Jürgen Adams und Gerhard Schreiber, der die Planungen des Projekts unterstützt, gekommen.

Auf der Forstwiese, die zuletzt brach gelegen und einen guten Nährboden für Büsche, Dornen und Brennnesseln geboten hatte, waren in den vergangenen Monaten schon mehrere Bäume gepflanzt worden. Jetzt kamen 25 Küstentannen, 50 Kirschen und 25 Elsbeeren - der Baum des Jahres 2011 - hinzu. Etwa über 1000 Bäume sollen hier künftig stehen.

Wir werfen ein Auge auf neue Energien....

Die Fläche werde gerne von Gästen genutzt, weil sie an der Sonnenseite liegt und einen guten Ausblick gewährt, erklärt Heinz Bickmann. Daher soll der Madfelder Bürgerwald um weitere Attraktionen erweitert werden. So ist unter anderem ein "Energiefenster" vorhanden, das den Blick auf die Windräder in Radlinghausen und Madfeld/Bleiwäsche einfängt.


Gemütliche Bänke laden zum Verweilen ein, Infotafeln geben Auskunft.

 (Aus: SAUERLANDKURIER vom 13.04.2011)

Generationenwald

Bleibendes Geschenk für Sprössling

 

Ein Baum für neues Leben – unter diesem Motto wollen der Forstbetrieb Brilon, der Bürgerwaldverein und das Krankenhaus Maria-Hilf zusammen mit der Volksbank Brilon einen „Generationenwald“ am Hängeberg anlegen. Der Name steht als Symbol für den Aufbau des heimischen Waldes durch junge und ältere Bürger.

Nur 15 Gehminuten vom Krankenhaus ensteht der Generationenwald auf einer 0,65 Hektar großen umzäunten Wiese. Dort werden für die Neugeborenen der Briloner Kinderstation jährlich drei parallel verlaufende Baumreihen in Hanglage gepflanzt. Da es rund 500 Geburten pro Jahr im Maria-Hilf gibt, wären mehr als 400 Anpflanzungen in 12 Monaten denkbar. „Nach einigen Jahren dürfte dann schon ein gestufter Mischwaldaufbau erkennbar sein“, ist Dr. Gerrit Bub, Leiter des Briloner Forstbetriebs, optimistisch. „Diese altersbedingte Abstufung der Baumwipfel soll die aufeinander folgenden Generationen symbolisieren.“ 

Der Brauch, für Neugeborene oder Kleinkinder einen Baum zu pflanzen, ist Jahrhunderte alt. Willi Kitzhöfer, ehemaliger langjähriger Ortsvorsteher von Petersborn-Gudenhagen, griff die Idee auf und fand in Dr. med. Aref Latif, Chefarzt Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Maria-Hilf, Dr. Gerrit Bub und Jürgen Adams, Vorsitzender des Bürgerwaldvereins, und der Volksbank Brilon engagierte Mitstreiter. „Der Generationenwald ist ein weiteres Puzzle im Rahmen von Projekten wie Bürgerwald, Regionale, Brilon natürlich und vielem mehr. Er optimiert das gesamte Bild“, so Dr. Bub. Der Baum sei ein lebenslanger Begleiter, ein lebendes Symbol für Gesundheit, Wachstum, Beständigkeit und Zukunft - und vor allen Dingen ein sichtbares Zeichen für das Leben, betont Jürgen Adams.

„Für das Krankenhaus ist die Teilnahme an dieser Aufbau-Aktion eine Teilnahme aus Überzeugung“, meint Dr. Aref Latif. Mit dem schönen Brauch des Pflanzens bestehe die Möglichkeit, eine persönliche Beziehung der Nachkommen mit der ewigen Geschichte zu dokumentieren und dem neuen Sprössling ein bleibendes Geschenk zu machen.

Das Städtische Krankenhaus möchte daher Eltern, Großeltern und Verwandte dazu einladen, für ihre im Maria-Hilf in Brilon geborenen Kinder, Enkel oder Patenkinder einen Baum zu pflanzen. Genau dieser Baum, so Dr. Latif, werde selbst nach vielen Jahren immer noch das schönste Ziel zahlreicher Besuche sein.

Das Miterleben des Wachsens kleiner Bäume zu einem richtigen Wald festige zudem die eigene Verwurzelung mit der Heimat, meint Jürgen Adams. „Dies ist angesichts der demografischen Entwicklung ein wichtiger Aspekt.“

Wer Interesse hat, einen Baum für einen Neugeborenen im Generationenwald zu pflanzen, kann sich an das Briloner Krankenhaus wenden. Dort wird die Anmeldung für eine Baumpatenschaft entgegengenommen (Verwaltungsgebühr 10 Euro). Per Brief erfolgt eine Einladung zum Pflanzfest, wo Familien, Freunde und Bekannte ihr Bäumchen in die Erde setzen können. Eine Schautafel vor Ort gibt dann Auskunft darüber, wo und wann die Bäume der kleinen Erdenbürger gepflanzt wurden.

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